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Jan Skrzek

 

Jan Skrzek

Jan „Kyks” Skrzek wurde 1953 in Michałkowice geboren. Er interessierte sich anfangs nicht allzu sehr für Musik, doch die Instrumente, die zu Hause standen, weckten schon seine Aufmerksamkeit. Seine Mutter war Musiklehrerin und der ältere Bruder,Józef, Gründer der legendären Gruppe SBB.

Direkt, nachdem Jan „Kyks“ mit der Berufsausbildung fertig war, begann er auf der Zeche zu arbeiten. Während dieser täglichen Tätigkeit eines Grubenarbeiters, lernte er am eigenen Leibe kennen, was schwere körperliche Arbeit bedeutet. Nach der Schicht fuhr er oft ins Bürgerhaus, wo er bis zur späten Abendstunde das Klavierspielen übte.

Im Alter von 20 Jahren gründete er seine erste Jazz-Rock-Gruppe RAK. Es folgte seine Mitgliedschaft in einigen Blues-Bands, wie z.B. „Nasz Bar“ oder „Apogeum“, wo er die führenden polnischen Bluesmusiker (Leszek Winder, Jerzy Kawalec, Michał Giercuszkiewicz) kennenlernte.

Am Anfang der 80er Jahre nahm er in manchen Einspielungen seines älteren Bruders, Józef, teil („Das Memento mit einem banalen Triptychon“, „Józefina“, „Der Krieg der Welten“), wie auch in dessen Konzerten. Zur selben Zeit schloss er sich der Gruppe von Elżbieta Mielczarek an.

Eine nächste wichtige Etappe seines Lebensweges war die Teilnahme am „Rawa-Blues“-Festival, dem größten Bluesmusik-Festival in Osteuropa. Er spielte bei diesen Veranstaltungen solo, manchmal aber auch in spontan gebildeten Gruppen, z.B. im Duett mt Jerzy Styczyński, in Begleitung eines Sopran-Saxophonisten und ...einer Gruppe von acht Sängerinnen. Später spielte er bei der Formation „Bezdomne Psy“ („Die obdachlosen Hunde“) mit.

Auf der Bühne wirkt Jan Skrzek immer sehr locker und authentisch. Sein Publikum spürt bei ihm immer das typisch schlesische Klima, womit er schnell die Sympathie seiner Fans gewann.

In der letzten Zeit spielt er meistens in kleineren Klubs, ab und zu auch bei Festivals. Er nahm auch bei der ersten Ausgabe des schlesischen Gesangspiels „Der vergoldete Haar-Zopf“ teil.

Gelegentlich ist Jan „Kyks“ auch als Schauspieler in Filmen von Janusz Kidawa oder Kazimierz Kutz zu sehen.

Sehr wichtig ist in seiner Diskographie u.a. die Live-CD „Das Gebet eines Bluesmannes im Zug“, die er im schlesischen Kultklub „Leśniczówka“ aufnahm und die dem verstorbenen Sänger der Gruppe „Dżem“, Ryszard Riedel, gewidmet wurde. Diese CD gewann den Wettbewerb zum Blues-Album des Jahres 1997.

Im Jahr 2005 erschien das Album „Denn so sind eben die Mädchen“, das er mit der „Schlesischen Bluesgruppe“ aufnahm. Es war die Qiuntessenz dessen, was einst unter dem Schild Silesian sound bekannt wurde. In der Tat ist es auch der wahre, schlesische, Blues und zwar vom feinsten.

Laut Lexikon „Wikipedia“, sei Jan Skrzek eine lebende Legende, ein Meister der Mundharmonika und der Tasteninstrumente. Er sei �" nach dem Tod von Tadeusz Nalepa �" der ungekrönte König des polnischen, vor allem aber des schlesischen, Blues. Das kommentiert er selbst auf schlesisch: „Na Ja, ich bin so ein König, aber ohne Krone!“

 

 

http://pl.wikipedia.org/wiki/Jan_Skrzek
http://www.youtube.com/watch?v=J6Q1sLxdntA